VITA

Geboren in Stuttgart,
aufgewachsen in Riga und Möckmühl / Jagst
Abitur in Heilbronn

1959 – 1964 Studium an der Akademie der bildenden Künste Stuttgart
1964 – 1967 Lehrauftrag an der Akademie der bildenden Künste Stuttgart
Ab 1967 selbständige Textildesignerin
Ab 1975 Malerin im Hauptberuf
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland
Ankäufe von namhaften Galerien und privaten Sammlungen
Seit 2009 ständige Ausstellung im Musterhaus der Firma HUF-HAUS in Erlangen
1994 – 2004 Unterrichtstätigkeit im Kultur- und Bildungswerk e. V. in den Karl-Schubert Gemeinschaften, Filderstadt-Bonlanden
Gründung des „Atelier Freiraum“ für lernbehinderte Menschen mit dem Ziel der Inklusion.
Ehrenamtliche Mitarbeit "Kultur bei uns" für den Bereich Sillenbuch,Heumaden, Riedenberg
Organisation der erfolgreichen Künstlerausstellungen



ÜBER MEINE BILDER


Waren es anfangs noch vielfach Landschaftsanklänge, die sehr räumlich wirkten, folgten danach Raumsituationen, in denen Farbflüsse angedeutete Bühnen- oder Theaterräume durchströmten. In der weiteren Entwicklung meiner Arbeiten tauchen Kreise und Scheiben auf, die von Farben überfl utet werden. Im Bild „Kosmische Strahlung“ wird die Farbe einzige Darstellerin in ihrem Kosmos. Luftige, fröhliche Varianten der runden Form sind im „Sommertag“, den „Luftballonen“, den „Sommerspielen“ zu erleben. Auch der „kleine Planet“ und das „Gewimmel am Himmel“ zeigen heitere Kompositionen im Kleinen Format. Eine neue Abwandlung des Themas Kreis ist die Serie der „Locherblättchen“, die insgesamt acht Collagen umfasst. Was mich aber am meisten fasziniert ist der Weltraum, das Universum, das unbegrenzte Freiheit in den Gestaltungsmöglichkeiten für mich bedeutet. Seien es „Mondlandschaften“, „Himmelskörper“, aus anderen Galaxien, die Rundform, die Kugel als Symbole für die Un-Endlichkeit.

Almut Holtermanns vielgestaltiges Werk - zunächst auch mit traditionellen Sujets - hat sich längst zum substantiellen von "Kreis, Kugel und Kosmos" entwickelt. Bei "Kreis, Kugel und Kosmos "
steht sie heute. Die Farberfahrung des Kosmos bringt sie auf die Malfläche, verzichtet dabei auf
dokumentarische Exaktheit zugunsten des Bildschönen, stellt dieses Bildschöne in den Mittelpunkt
ihres Interesses mit dem Ergebnis einer eigenen Kosmologie.

Neuere Arbeiten collagieren Kreise zu einer quirligen Fröhlichkeit hinter der die Erfahrung eines ganzen Künstlerlebens steht und zwar in Form einer schlussendlichen Bejahung, die eines anzeigt, nämlich eine adäquatio intellectus ad rem, eine Entsprechung von Geist und Gegenstand.
Prof. Dr. Helge Bathelt, M.A. Galerie Kunsthöfle Bad Cannstatt e.V.



PRESSESTIMMEN

Der Weg zu den Bildern von Almut Holtermann erfolgt über die Vorstellung von Kreis, Kugel und Kosmos. Die Künstlerin verwendet dazu Ei-Tempera und Sprühfarbe. Almut Holtermann erreicht durch die Airbrush-Technik, dass sie die Wirkung eines Aquarells auf die Leinwand bringt: dieses luftige, duftige, durchsichtige Flair. Geometrische Formen werden grafisch reduziert, abgegrenzt, so entsteht Drei- Dimensionalität, Rundes, Dynamisches.

Die Energien, die aus dem interstellaren Raum auf die Erde treffen kann man in den galaktischen Bildern Almut Holtermanns förmlich fühlen. Es sind kosmologische Interpretationen, die durch eine feine Knittertechnik strukuriert werden.